Gepostet am 25.06.2024;
Die Payment Services Directive2 (PSD2) sieht mindestens alle 90 Tage eine solche Abfrage vor. Im weiteren auch bei Abfragen für Daten aus mehr als 90 Tagen. Einige Banken fordern diese bei jeder Kontaktaufnahme an, andere bei jeder x-ten Abfrage pro Tag und wieder andere nur bei ungewöhnlichem Anmeldeverhalten, beispielsweise einer ungewöhnlichen IP.
Als unabhängiger Software-Hersteller haben wir an dieser Stelle keine Möglichkeit, die Abfrage der TAN zu unterdrücken beziehungsweise anderweitig zu beeinflussen. Fragt die Bank bei jeder Umsatzabfrage eine TAN ab, dann wird die Software diesen Dialog jedes Mal anzeigen.
Technisch können wir nur versuchen, der Bank klar zu machen, dass die Abfrage von mehreren Konten eine zusammengehörende "Anmelde-Sitzung" darstellt, so dass die Frage nach TAN minimiert wird. Wir haben diesbezüglich eine Anpassung der Software (Version 365 und 2020) vorgenommen und übernehmen die Sitzungsbezeichnung für die weiteren Anmeldungen. Ob die Bank dies so akzeptiert, liegt wieder im Ermessen des Bankservers. Für eine gesonderte Prüfung teilen Sie uns bitte bei Bedarf die betroffene Bank und die bei Abruf eines Kontos angeforderte Anzahl von TAN mit.
Für einen schnelleren Ablauf können Sie eine Änderung der Konfiguration vornehmen:
Sofern Sie nicht aktiv mit Termin- und Daueraufträgen agieren, deaktivieren Sie die automatischen Bestandsabfragen. Die entsprechende Option finden Sie im Programmbereich "Konten" im Detailbereich des Kontos im Register "Umsatzparameter". Entfernen Sie den Haken bei "Bestandsabfrage automatisch" und übernehmen Sie die Einstellung mit "OK". Führen Sie diese Einstellung per betroffenem Konto durch. Manuelle Bestandsabfragen sind weiterhin jederzeit im Programmbereich "Zahlungsverwaltung" über die entsprechende Schaltfläche möglich.