Schon im Oktober vorigen Jahres forderte die SPD, man müsse eine gesetzliche Regelung für die Kostenübernahme der Maklercourtage finden. Die Sozialdemokraten wollten, dass die Kosten jeweils zu Hälfte von Mieter und Vermieter getragen werden sollten. (Siehe hierzu auch unseren Beitrag unter http://www.hausblick.de/community/blog/item/302-spd-will-vermieter-an-maklerkosten-beteiligen.) Nun ziehen Bündnis 90 / Die Grünen nach. Die Bundestagsfraktion hat einen Antrag eingebracht, wonach gesetzlich bestimmt werden soll, dass die Courtage grundsätzlich zu 100 % vom Vermieter zu tragen sei. Im Antrag 17/4202 heißt es „Den Hauptnutzen durch die Beauftragung eines Maklers hat der Vermieter, da der Makler für ihn Tätigkeiten wie das Inserieren der zu vermietenden Wohnung, Besichtigungen dieser, Bonitätsprüfung der möglichen Vertragspartner und Ähnliches vornimmt und auf diese Weise zu einer schnelleren Wiedervermietung verhilft.“ Darum sollen nach dem Wunsch der Bündnisgrünen die gesamten Maklerkosten von den Immobilieneigentümern übernommen werden.