Grundsteuer steigt
Grundsteuer steigt
Eine Erhebung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zeigt, dass die Grundsteuer weiter steigt. Befragt wurden Gemeinden ab 20.000 Einwohnern.
Der durchschnittliche gewogene Hebesatz der Grundsteuer B (Grundsteuer für alle bebauten und bebaubaren Grundstücke, dazu zählen auch Gebäude und Wohnungen) binnen Jahresfrist um 4 Prozentpunkte auf 502 Prozent geklettert.
Im Landesdurchschnitt am kräftigsten zugelegt hat die Grundsteuer B in Hessen, hier vor allem in Gießen (plus 220 Prozentpunkte) und in Bad Nauheim (plus 220 Prozentpunkte). In Sachsen-Anhalt dagegen gab es dank der Hebesatzsenkungen in Köthen (minus 25 Prozentpunkte) und in Merseburg (minus 50 Prozentpunkte) im Mittel sogar einen Rückgang.
Hatte Berlin bei der Grundsteuer B mit 810 Prozent jahrelang unangefochten an der Spitze gelegen, sind nun die nordrhein-westfälischen Gemeinden Haltern am See und Selm mit je 825 Prozent auf Platz eins gerückt. Am unteren Ende liegt Ingelheim am Rhein mit einem Hebesatz von 80 Prozent, gefolgt von Eschborn mit 140 Prozent.