21. Dezember 2010 von Hartmut Fischer
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Das kommt 2011

Das kommt 2011

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21. Dezember 2010 / Hartmut Fischer

Alle Jahre wieder kommen mit dem neuen Jahr auch Änderungen auf die Bürgerinnen und Bürger zu. Auch 2011 bringt einige – weniger erfreuliche – Änderungen mit sich. Wer beispielsweise im kommenden Jahr ein Grundstück oder eine Immobilie kaufen will, kann sich nicht mehr darauf verlassen, dass die Grunderwerbsteuer 3,5 % beträgt. Bisher galt dieser Satz für alle Bundesländer. Ab 2011 verlangt aber das Saarland 4,0 %. Bremen und Niedersachsen wollen einen ganzen Prozentpunkt mehr und heben die Grunderwerbsteuer auf 4,5 % an. Am teuersten wird es in Brandenburg. Dort muss der Käufer sogar 5 % Grunderwerbsteuer zahlen.

Auch im Bereich der Fotovoltaik-Anlagen gibt es unschöne Nachrichten. Wer im kommenden Jahr eine Anlage installieren lässt, erhält für die ins allgemeine Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde nur noch 28,74 Cent. Dieser Wert wird für 20 Jahre – beginnend mit dem Jahr nach Fertigstellung der Anlage – garantiert. Haben Sie Ihre Anlage bereits in diesem Jahr gebaut, dürfen Sie sich freuen – Sie erhalten weiterhin (ebenfalls für 20 Jahre ab dem Jahr nach Fertigstellung) 33,03 Cent pro Kilowattstunde, die Sie nicht selbst verbrauchen. Gleichzeitig wird aber die Umlage für erneuerbare Energien (EEG-Umlage) erhöht. Statt 2,05 Cent werden jetzt 3,5 Cent fällig. Das ist natürlich für Sie Stromanbieter ein willkommener Anlass wieder einmal an der Preisschraube zu drehen und Anfang 2011 die Strompreise zu erhöhen.

Wenn auch der Einspeispreis für Fotovoltaik-Strom gesenkt worden ist, lohnt es sich mittel- bis langfristig immer noch, den Strom mit Hilfe von Solarkollektoren zu gewinnen. Wenn die Platten auf dem Dach montiert werden, sollte man gleichzeitig prüfen, ob die Dämmung des Dachgeschosses noch den gesetztlichen Vorgaben entspricht. Bis Ende 2011 verlangt die Enegieeinsparungsverordnung nämlich die Vornahme von weitergehenden Dämmungen. Hier sollten Sie sich von einem Fachmann beraten lassen. In vielen Fällen – gerade bei jüngeren Häusern – ist zu erwarten, dass die bereits vorhandene Dämmung ausreicht – in anderen Fällen muss nachgebessert werden.

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