Neubauförderung für energieeffiziente Gebäude startet am 20. April wieder

Neubauförderung für energieeffiziente Gebäude startet am 20. April wieder

Ab 20. April können wieder neue Anträge bei der KfW zur Förderung von Effizienzgebäuden 40 gestellt werden. Allerdings wurden die Förder-Bedingungen geändert. Die Antragstellung ist bis zum 31.12.2022 befristet, das Budget umfasst eine Milliarde Euro.

Erster schritt einer neuausrichtung der Förderung

Damit beginnt eine Neuausrichtung der Neubauförderung, die in drei Schritten erfolgen soll. Antragstellungen sollten sich beeilen, denn das Budget ist gedeckelt – ist die Milliarde verbraucht, kann das Programm bereits vor dem 31.12. auslaufen kann. Um möglichst viele Anträge genehmigen zu können, hat man die Fördersätze halbiert. Man kann aber davon auszugehen, dass die Mittel rasch ausgeschöpft werden.

zweite stufe könnte noch 2022 kommen

Ist der Fördertopf der ersten Stufe ausgeschöpft, wird sich das Programm EH40-Nachhaltigkeit als zweite Stufe anschließen. Dieses Programm ermöglicht nur noch eine Neubauförderung in Kombination mit dem Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen (QNG). Das QNG Siegel ist bereits seit Mitte 2021 optionaler Teil der BEG-Förderung (Bonus im Rahmen der sog. „Nachhaltigkeitsklasse“ der BEG) und wird in der zweiten Stufe dann verpflichtend. Damit soll ein Signal für die Neuausrichtung auf nachhaltiges Bauen gesetzt werden. (BEG: Bundesförderung für effiziente Gebäude)

dritte stufe startet 2023

Die dritte Stufe der Neubauförderung soll dann ab 2023 greifen. Hierfür ist ein neues umfassendes Programm mit dem Titel „Klimafreundliches Bauen“ vorgesehen. Dieses Programm entwickelt das Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen weiter und wird insbesondere die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus der Gebäude noch stärker in den Fokus stellen. Die genaue Justierung des Programmes wird noch erarbeitet.

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