Was bringt 2012?

Alle Jahre wieder beschert uns nicht nur der Gesetzgeber neue Überraschungen, wenn es um Immobilien geht. Dabei gibt es Erfreuliches und weniger Erfreuliches. Hier eine Übersicht, was im nächsten Jahr zu erwarten ist:

Wer Wohnraum an Familienangehörige vermieten will, kann sich freuen. Das Verfahren hierzu wird vereinfacht. Sie müssen lediglich einen Mietvertrag abschließen, in dem eine Miete von mindestens 2/3 der ortsüblichen Vergleichsmiete vereinbart wird.

Zwei Bundesländer bescheren den Käufern eine unangenehme Überraschung. Schleswig-Holstein wird ab 01.01.2012 die Grunderwerbssteuer von 3,5 auf 5,0 % anheben. Das hört sich erst einmal nicht so dramatisch an. Doch es ist eine Steigerung der Steuer von über 40 %. Rheinland-Pfalz wird zum 01.03.2012 dem Beispiel der Schleswig-Holsteiner folgen.

Wer für 2012 Instandsetzungsmaßnahmen plant oder Modernisierungen durchführen will, kann das KfW-Programm 141 (Modernisieren) nur noch in Anspruch nehmen, wenn es sich um eine energetische Modernisierungsmaßnahme handelt. In alle anderen Fällen steht dieses Programm nicht mehr zur Verfügung.

Auch das KfW-Förderprogramm 124, 134 wird zum 01.01.2012 geändert. Für Vermieter sind diese Programme allerdings nicht wichtig, da damit lediglich der Bau oder Erwerb von selbst genutzten Eigenheimen oder –wohnungen gefördert wird. Ab 2012 steigt der Finanzierungsanteil von 30 auf 100 %, es werden aber nur noch maximal 50.000 € gewährt (2011 waren es 75.000 €).

Wer für 2012 Instandsetzungsmaßnahmen plant oder Modernisierungen durchführen will, kann das KfW-Programm 141 (Modernisieren) nur noch in Anspruch nehmen, wenn es sich um eine energetische Modernisierungsmaßnahme handelt. In alle anderen Fällen steht dieses Programm nicht mehr zur Verfügung.

Beim Verkauf von Immobilien wird man aller Voraussicht nach auch 2012 gute bis sehr gute Preise erzielen. Natürlich spielen hierbei auch die Lage und der Zustand der Immobilie eine wichtige Rolle. Insbesondere die energetischen Gegebenheiten des Hauses dürften sich auf die Preise auswirken. Der Trend, Geld in Sachwerte umzuwandeln, wird aber auch 2012 aller Voraussicht nach anhalten.