Die Fußball-EM 2024 bringt Spannung, Freude und Gemeinschaftsgefühl in die ganze Nation. Doch während die besten Teams Europas um den Titel kämpfen, gibt es auch abseits des Spielfelds eine Möglichkeit, zu gewinnen: beim Steuern sparen.
Schnelleinstieg
Kurz & knapp
- Fußball und Steuererklärung haben mehr gemeinsam, als auf den ersten Blick scheint
- Es gibt einige Steuersparmöglichkeiten rund um Fußball
- Mit vielen cleveren Automatiken stellt WISO Steuer sicher, dass du kein Eigentor schießt
Steuern sparen zur Fußball-EM 2024: So wird es ein Sommer mit Gewinn
Was haben Steuererklärung und Fußball miteinander zu tun? Auf den ersten Blick vielleicht nicht viel, aber wenn man genauer hinschaut, gibt es erstaunliche Parallelen.
Teamwork und Strategie
Sowohl beim Fußball als auch bei der Steuererklärung geht es um Strategie und Teamwork. Ein erfolgreiches Fußballteam braucht eine gute Taktik, kluge Spielzüge und die Zusammenarbeit aller Spieler. Genauso verhält es sich bei der Steuererklärung: Mit der richtigen Strategie und kompetenter Unterstützung kannst du das beste Ergebnis erzielen und Steuern sparen.
Vorbereitung und Planung
Ein Fußballteam bereitet sich intensiv auf jedes Spiel vor, analysiert Gegner, trainiert und stellt sich auf verschiedene Szenarien ein. Auch bei der Steuererklärung kann gute Vorbereitung der Nährboden für ein sehr gutes Ergebnis sein. Wer frühzeitig Ausgaben plant, Belege sammelt und sich über aktuelle Steuerregelungen informiert, hat am Ende weniger Stress und bessere Chancen auf eine hohe Rückerstattung.
Spielzüge und Abzüge
Im Fußball sind geschickte Spielzüge der Schlüssel zum Erfolg. Bei der Steuererklärung sind es die Abzüge und Vergünstigungen, die den Unterschied machen. Wenn du weißt, welche Kosten du abziehen kannst – sei es für Arbeitsmittel, Weiterbildungen oder haushaltsnahe Dienstleistungen – kannst du deine Steuerlast erheblich senken.
Der Schlusspfiff und die Abgabefrist
Am Ende zählt beim Fußball das Ergebnis nach dem Schlusspfiff und bei der Steuererklärung ist es die Abgabefrist. Wer alle Regeln beachtet und pünktlich abliefert, kann sich entspannt zurücklehnen und auf das Resultat freuen.
Der Sieg und die Rückerstattung
Das Schönste ist natürlich der Sieg – sei es der Pokal im Fußball oder die Steuererstattung. Nach all der Vorbereitung, Strategie und harter Arbeit wird der Lohn am Ende umso süßer schmecken.
Steuern sparen rund um Fußball
Aber das ist noch nicht alles. Auch im Zusammenhang mit deinem Engagement und Interesse am Fußball kannst du steuerliche Vorteile nutzen. Ob du als Fußballtrainer tätig bist, an Tippspielen teilnimmst oder anlässlich des EM-Turniers jobbst – es gibt viele Möglichkeiten, in denen Fußball und Steuern sich überschneiden und du profitieren kannst.
Steuerliche Vorteile als Fußballtrainer im Ortsverein nutzen
Engagierst du dich als Schiedsrichter oder Amateur-Fußballtrainer im Ortsverein, kannst du von der Übungsleiter- oder Ehrenamtspauschale profitieren. Die Übungsleiterpauschale ermöglicht dir, jährlich bis zu 3.000 Euro steuerfrei zu verdienen, wenn du als Trainer, Übungsleiter oder Betreuer tätig bist.
Für andere ehrenamtliche Tätigkeiten im Verein (zum Beispiel Schiedsrichter) kannst du zusätzlich die Ehrenamtspauschale in Höhe von 840 Euro pro Jahr in Anspruch nehmen. Achte darauf, dass beide Pauschalen nicht für dieselbe Tätigkeit berücksichtigt werden können.
Steuervorteile durch Spenden an Fußballvereine
Spenden an gemeinnützige Fußballvereine sind steuerlich absetzbar. Du kannst deine Spenden in der Steuererklärung als Sonderausgaben abziehen. Dabei musst du sicherstellen, dass du bei Spenden über 300 Euro eine Spendenbescheinigung vom Verein erhältst.
Auch Mitgliedsbeiträge zu gemeinnützigen Vereinen können absetzbar sein, jedoch nur, wenn sie keine Gegenleistung enthalten.
Den Mitgliedsbeitrag an einen Verein, der gemeinnützige Ziele im Freizeitbereich verfolgt oder ein wirtschaftliches Interesse hat, darfst du auch nicht absetzen. Dazu zählen die Sportvereine.
Im Tippspiel gewonnen – muss ich Steuern zahlen?
Nimmst du bei einem Tippspiel zur EM 2024 teil? Toi, toi, toi! Doch wie sieht es mit der Steuer aus, wenn du gewinnst? Gewinne aus privaten Tippspielen, wie sie in Freundeskreisen oder bei privaten Tippspielrunden stattfinden, sind in der Regel steuerfrei, da sie als privates Glücksspiel angesehen werden. In der Steuererklärung musst du den Gewinn auch nicht angeben.
Anders ist es sich bei gewerblichen Tippspielen oder professionellen Wettgewinnen, diese können unter Umständen steuerpflichtig sein.
Jobben bei der Fußball-EM – was ist mit der Steuer?
Wenn du bei der EM 2024 jobbst, beispielsweise als Helfer im Stadion oder Verkäufer, gelten die üblichen steuerlichen Regelungen für Arbeitnehmer und Gewerbetreibende. Dein Einkommen ist steuerpflichtig und du musst es in deiner Steuererklärung angeben.
Für Minijobs und kurzfristige Beschäftigungen gelten allerdings andere Regelungen:
- Minijobs: Wenn dein Verdienst 538 Euro im Monat nicht überschreitet, bleibt dieser Betrag für dich steuerfrei. Diese Einkünfte musst du nicht in deiner Steuererklärung angeben, weil sie der Arbeitgeber bereits pauschal mit 2 Prozent versteuert. Meistens übernimmt er die Pauschsteuer.
- Kurzfristige Beschäftigungen: Wenn du nicht länger als 3 Monate oder 70 Arbeitstage im Kalenderjahr arbeitest und dies nicht berufsmäßig machst, sind deine Einkünfte unter bestimmten Bedingungen sozialversicherungsfrei. Der Arbeitgeber kann den Lohn entweder individuell oder pauschal mit 25 Prozent versteuern. Diese Regelungen sind besonders für Saisonarbeit und Aushilfstätigkeiten zum Beispiel für Studenten relevant.
Gemeinsam mit Kollegen und Chef Fußball schauen
Gemeinsam fiebern und – bestenfalls – jubeln macht mehr Spaß. Planst du, gemeinsam mit Kollegen und deinem Chef ein Fußballspiel zu schauen und dafür eine kleine Feier zu organisieren? Dann macht daraus eine Betriebsfeier. Für 2 Betriebsveranstaltungen im Jahr kann das Unternehmen alle Mitarbeiter einladen und Kosten bis zu 110 Euro pro Person als Betriebsausgaben absetzen.
Fußballausgaben: Was du absetzen kannst und was nicht
Viele Fußballfans fragen sich, ob sie ihre Ausgaben rund um den Fußball steuerlich absetzen können. Leider sind viele Ausgaben privat motiviert und deshalb nicht absetzbar:
- Magenta-TV-Fußball-Abo: Auch wenn es für viele ein Muss ist, ein privates Magenta-TV-Abo (oder eines anderen Sportsenders) zur Fußballübertragung gehört zu den privaten Lebenshaltungskosten und ist daher nicht steuerlich absetzbar.
- Tickets und Reisekosten: Ob du dein Lieblingsteam im Stadion anfeuerst oder eine Auswärtsreise planst, diese Ausgaben sind privat veranlasst und somit in der Regel nicht absetzbar.
- Fanartikel: Trikots, Schals oder Fahnen – alles, was das Fanherz begehrt, dient deinem persönlichen Vergnügen und kann steuerlich nicht geltend gemacht werden.
Doch, es gibt auch gute Nachrichten. Verdienst du dein Geld in der Fußballbranche, könnten bestimmte Ausgaben durchaus als Werbungskosten oder Betriebsausgaben absetzbar sein:
- Berufliche Nutzung von Fußball-TV-Abos: Wenn du beispielsweise als Sportjournalist oder Analyst arbeitest, könnten Abonnements für Sportkanäle und Sportzeitschriften zur beruflichen Fortbildung zählen.
- Reisekosten zu beruflichen Spielen: Musst du im Rahmen deiner Arbeit zu Fußballspielen reisen, können diese Kosten unter Umständen absetzbar sein. Das ist auf jeden Fall so, wenn du über das Spiel berichtest und damit Einnahmen erzielst.
- Berufskleidung: Arbeitest du im Fußballbereich und benötigst für den Job spezielle Kleidung, wie beispielsweise Trikots, kannst du das als Berufskleidung absetzen.
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