Der Bürokratieaufwand für selbstständige Unternehmer ist teilweise enorm. Sie müssen zahlreiche Verwaltungsaufgaben abseits ihrer Hauptbeschäftigung bewältigen, meistens im Alleingang. Im Gegensatz zu größeren Unternehmen haben sie keine Mitarbeiter, die sich um Rechnungswesen, Buchführung und Steuern kümmern.
Das bedeutet, dass ein großer Teil der kostbaren Zeit von Selbstständigen für die Verwaltung drauf geht. In dieser Zeit können sie keine Aufträge bearbeiten oder sich um Akquise neuer Kunden kümmern. Aber wie lange ist man damit wirklich beschäftigt?
Umfrage soll mehr Klarheit über den Bürokratieaufwand verschaffen
Wie viel Zeit Selbstständige wirklich aufwende und welche Kosten dadurch entstehen, weiß niemand genau. Um mehr herauszufinden, hat das Berliner Start-Up Kontist, ein Banking-Anbieter speziell für Selbstständige, einen kurzen Online-Fragebogen entworfen.
Wenn Sie an der Umfrage teilnehmen möchten, klicken Sie bitte hier. Es dauert nur wenige Minuten, außerdem bleiben Sie selbstverständlich anonym. Optional können Sie sich die Ergebnisse im Juli per Mail zuschicken lassen.
Wir begrüßen diese Initiative, denn eine bessere Datenbasis könnte dabei helfen, gegenüber der Politik weitere Argumente zu finden, um das Thema Bürokratieentlastung weiter voranzubringen. Es muss über weitere Möglichkeiten nachgedacht werden, den Start in die Selbstständigkeit zu vereinfachen. Zu viele gute Ideen und würden sonst schon im Keim erstickt.
Hier ist in letzter Zeit glücklicherweise schon einiges passiert. So etwa die endgültige Verabschiedung des zweiten Bürokratieentlastungsgesetzes vor einigen Wochen (wir berichteten). Dennoch ist es unbedingt notwendig, den bürokratischen Apparat schlanker zu gestalten.