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Effiziente Warenwirtschaft: Wie Sie Ihren Lagerbestand im Griff behalten und rechtliche Stolpersteine vermeiden

Die Warenwirtschaft ist das Herzstück eines jeden Unternehmens, das physische Produkte vertreibt. Eine gut funktionierende Warenwirtschaft spart Zeit, Geld und Nerven – doch wie geht man das Thema richtig an? In diesem Beitrag geben wir Antworten auf die häufigsten Fragen rund um die Verwaltung des Lagerbestands und klären, worauf Sie aus rechtlicher Sicht achten sollten.

Wie behalte ich meinen Lagerbestand im Blick?

Eine der größten Herausforderungen in der Warenwirtschaft ist der Überblick über den Lagerbestand. Fehlende Artikel, Überbestände oder veraltete Produkte kosten nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Zeit. Was kann man demnach tun, um seine Warenwirtschaft organisiert zu verwalten?

Tipps für eine übersichtliche Lagerbestandsverwaltung:

  • Automatisierung von Prozessen: Automatische Nachbestellungen und Bestandswarnungen helfen, Engpässe zu vermeiden und Bestände effizient zu verwalten.
  • First-In-First-Out-Prinzip (FIFO): Um veraltete Produkte zu vermeiden, sollten Sie immer die zuerst eingelagerten Artikel auch zuerst verkaufen. Dies ist bei Produkten mit geringer Haltbarkeit essenziell, wie beispielsweise bei schnell verderbenden Nahrungsmitteln.
  • Einsatz einer Warenwirtschaftssoftware: Eine moderne Software kann Ihnen in Echtzeit anzeigen, wie viele Artikel sich in Ihrem Lager befinden. So haben Sie stets den aktuellen Lagerbestand vor Augen.
  • Regelmäßige Inventur: Auch wenn die Software Ihnen den Bestand anzeigt, ist eine regelmäßige physische Überprüfung des Lagers unerlässlich, um Fehler zu vermeiden.

Wie erkenne ich Überbestände oder Fehlbestände?

Ein gut geführtes Lager sorgt dafür, dass Sie stets wissen, welche Produkte verfügbar sind und welche nachbestellt werden müssen. Jedoch kann es selbst bei der am besten organisierten Lagerverwaltung zu Über- oder Fehlbeständen kommen. Überbestände binden Kapital, während Fehlbestände zu Umsatzeinbußen führen. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Ihre Bestände nicht optimal verwaltet werden:

  • Hohe Lagerkosten: Wenn die Lagerkosten kontinuierlich steigen, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass zu viele Artikel im Lager liegen, die nicht schnell genug abverkauft werden.
  • Lieferverzögerungen: Wenn Bestellungen nicht pünktlich erfüllt werden können, ist dies ein deutliches Anzeichen dafür, dass bestimmte Artikel nicht ausreichend vorhanden sind. Das kann zu verärgerten Kunden und verlorenen Umsätzen führen.
  • Artikel mit geringem Kaufvolumen (Slow-Mover): Produkte, die über einen längeren Zeitraum im Lager verbleiben und sich nur schleppend verkaufen, sind ein klassisches Zeichen für Überbestände. Es ist wichtig, diese Artikel zu identifizieren, bevor sie ihren Wert verlieren oder verfallen.
  • Häufige „Out-of-Stock“-Meldungen: Wenn bestimmte Produkte immer wieder ausverkauft sind, deutet dies darauf hin, dass der Bestand schlecht geplant wurde oder die Nachfrage nicht korrekt eingeschätzt wurde.

Worauf muss ich rechtlich bei der Warenwirtschaft achten?

Neben der effizienten Lagerverwaltung spielen auch rechtliche Vorschriften eine wichtige Rolle in der Warenwirtschaft. Besonders bei der Buchhaltung und der Lagerhaltung gibt es einige Pflichten, die Sie unbedingt beachten sollten.

Dokumentationspflichten

Ihr Warenbestand muss jederzeit korrekt dokumentiert sein – das ist nicht nur für Sie vorteilhaft, sondern auch eine gesetzliche Pflicht. In Deutschland sind Sie als Unternehmer dazu verpflichtet, eine ordnungsgemäße Buchführung zu führen, in der auch Ihr Lagerbestand erfasst wird. Eine Warenwirtschaftssoftware hilft Ihnen dabei, diese Pflicht zu erfüllen.

Siehe dazu § 238 und 257 des HGB und gesondert für Land- und Forstwirte § 142 AO.

Jährliche Inventur

Sie sind verpflichtet, mindestens einmal im Jahr eine Inventur durchzuführen. Dabei müssen Sie alle Lagerbestände zählen und dokumentieren. Das ist wichtig für die Bilanzierung und die korrekte Berechnung von Gewinnen und Verlusten. Tipp: Eine digitale Lagerverwaltung macht die Inventur einfacher und schneller.

Siehe dazu § 240 des HGB.

Gewährleistung und Produkthaftung

Wenn Sie Produkte verkaufen, müssen Sie sich auch mit Gewährleistungsfristen und Produkthaftung auskennen. Stellen Sie sicher, dass Sie bei Defekten oder Problemen mit Ihren Produkten schnell reagieren können. Es ist hilfreich, die Rückgabe- und Gewährleistungsbedingungen klar zu dokumentieren, um rechtliche Konflikte zu vermeiden.

Siehe dazu das Produkthaftungsgesetz, sowie § 377 HGB

Wie finde ich das passende Warenwirtschaftssystem für mein Unternehmen?

Die Auswahl an Warenwirtschaftssystemen ist zugegebenermaßen beachtlich. Aber keine Sorge, es gibt einige Kriterien, die Ihnen helfen, das richtige System für Ihre Bedürfnisse zu finden:

  • Skalierbarkeit: Achten Sie darauf, dass das System mit Ihrem Unternehmen wachsen kann. Vielleicht starten Sie klein, aber ein gutes WaWi-System sollte sich problemlos anpassen lassen, wenn Ihr Geschäft expandiert.
  • Cloud-Lösung oder lokale Installation: Viele Unternehmen bevorzugen heute cloudbasierte WaWi-Systeme, da diese von überall zugänglich sind und keine lokale Infrastruktur erfordern. Falls Sie jedoch besonders hohe Sicherheitsanforderungen haben, könnte eine lokale Lösung besser passen.
  • Schnittstellen: Achten Sie darauf, dass das WaWi-System Schnittstellen zu anderen wichtigen Tools wie Ihrer Buchhaltungssoftware, Ihrem Webshop oder Ihrem Kassensystem bietet.

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Fazit: Die richtige Warenwirtschaft spart Zeit, Geld und Nerven

Eine gut organisierte Warenwirtschaft ist nicht nur für große Unternehmen entscheidend – auch für kleine Betriebe kann es den Unterschied machen. Die erfolgreiche Lagerverwaltung hängt dabei von klar strukturierten Prozessen und der richtigen Software ab. Doch mit einer guten Übersicht über den Lagerbestand, automatisierten Nachbestellungen und einem Fokus auf rechtliche Vorgaben sind Sie bestens gerüstet, um Ihr Lager und Ihre Warenflüsse effizient zu verwalten!

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