Schwacher Trost: Die Bundesnetzagentur hat die Bewilligung der happigen Portoerhöhung davon abhängig gemacht, dass die Post den neuen Tarif drei Jahre lang stabil hält. Wenn alles gut geht, findet der nächste Murmeltiertag also „erst“ wieder am 1. Januar 2019 statt.
Besonders ärgerlich: Die Preiserhöhungen bringt nicht nur finanzielle Mehrbelastungen mit sich. Jede einzelne Porto-Umstellung führt zu organisatorischem Mehraufwand. Zwar werden unter Umständen auch unterfrankierte Sendungen noch anstandslos befördert. Wer jedoch sicher sein will, dass Angebote, Rechnungen und andere wichtige gelbe Postsendungen pünktlich bei Kunden und Interessenten eintreffen, sollte spätestens ab Ende Januar das neue Briefporto verwenden.
Immerhin: Ein Briefmarkenumtausch ist nicht erforderlich. Bereits vorhandene Briefmarken lassen sich mithilfe von 8-Cent-Ergänzungsbriefmarken aufwerten. Das gilt auch für elektronische Porto-Bestände: Seit 1. Januar 2016 können Sie in der eFiliale der Post 8-Cent-Ergänzungswerte für vorhandene „Internetmarken“ kaufen!
Hier eine Übersicht über die jüngsten Preiserhöhungen bei Porto und Zusatzleistungen: Weitere Informationen zu den Portoänderungen finden Sie auf einer FAQ-Seite der Deutschen Post. Falls Sie Ihre Ausgangspost direkt aus WISO MeinBüro heraus mit elektronischem Porto frankieren, werden im Vorjahr gekaufte Standardbrief-Internetmarken im „E-Porto-Portobestand“ seit Jahresbeginn automatisch mit dem neuen Portowert (70 Cent) ausgewiesen. Freuen Sie sich aber bitte nicht zu früh: Sobald Sie eine Internetmarke aus Altbeständen in einen Brief einfügen, erscheint wieder der bisherige Portowert: Am besten verwenden Sie noch vorhandene 62-Cent-Internetmarken möglichst bald und werten Ihre Restbestände sicherheitshalber mit 8-Cent-Ergänzungsmarken auf. Konventionelle und elektronische Ergänzungsmarken bekommen Sie in der eFiliale der Post.Überblick
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